TECHNOLOGISCHES INSTITUT AIJU FÜR KINDERPRODUKTE UND FREIZEIT
Ibi, Alicante – Spanien
www.aiju.es
CProjektkoordinator
Wer wir sind

Das Technologische Institut für Kinderprodukte und Freizeit (AIJU) wurde 1985 als gemeinnützige Organisation gegründet, um die Kinderproduktbranche zu unterstützen und Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchzuführen, die die Sicherheit und Qualität ihrer Produkte verbessern. AIJU verfügt über umfangreiche Erfahrung in Schulungsaktivitäten und innovativen Ausbildungsprojekten zur Produktsicherheit für die Industrie, Verbraucherorganisationen und Marktüberwachungsbehörden auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene. Schulungen zur Produktsicherheitsgesetzgebung sind eine kontinuierliche Nachfrage der Industrie, da sie mit erheblichen Strafen rechnen muss, wenn ihre Produkte nicht den Sicherheitsanforderungen entsprechen. In diesem Zusammenhang leitet AIJU seit 2020 innovative Projekte zur Produktsicherheit im Bereich der beruflichen Bildung, die durch das Erasmus+-Programm finanziert werden.

UNIVERSITÉ DE STRASBOURG (UNISTRA) / CEIPI
Strasbourg – Frankreich
www.ceipi.edu
www.unistra.fr
Das Zentrum für Internationale Studien des Geistigen Eigentums (CEIPI) ist eine Fakultät der Universität Straßburg und ein renommiertes Ausbildungszentrum im Bereich des geistigen Eigentums. Seit seiner Gründung im Jahr 1963 hat es den Auftrag, Studierende (LLM- und PhD-Niveau) sowie Fachkräfte im Bereich des geistigen Eigentumsrechts für verschiedene Berufe auszubilden, darunter französische und europäische Rechtsvertreter, auf geistiges Eigentum spezialisierte Anwälte, Beamte nationaler, europäischer und internationaler Organisationen und Ämter sowie Wissenschaftler. Darüber hinaus organisiert das CEIPI regelmäßig Konferenzen zu verschiedenen Aspekten des EU-Rechts im Bereich des geistigen Eigentums.
Das CEIPI ist führend in der Erforschung der Schnittstelle zwischen KI und Recht. Bereits 2018 entwickelte das CEIPI fortgeschrittene Schulungen zu KI und Recht des geistigen Eigentums. Seit 2019 bietet das Zentrum das erste Universitätsdiplom zu „KI und Geistiges Eigentum“ an. Dieses umfassende Schulungsprogramm zu KI enthält ein Modul zur Ethik mit Fokus auf EU-Vorschriften wie den Digital Markets Act, den Digital Services Act sowie auf datenschutz- und KI-bezogene Gesetze (EU AI Act, Vorschlag für eine Richtlinie zur Anpassung der außervertraglichen zivilrechtlichen Haftung an Künstliche Intelligenz, DSGVO, EU Data Act).
Das CEIPI spielt eine führende Rolle in mehreren internationalen Projekten zu KI und Recht, darunter das DesCartes-Projekt zwischen Frankreich und Singapur zur Governance von „Hybrid-KI“, das Fairomics European Doctoral Network zur verantwortungsvollen Innovation und KI in der Biotechnologie, ein von der EPO finanziertes akademisches Forschungsprojekt zur Messung des Zusammenhangs zwischen Grundlagenforschung und KI-Anwendungen sowie Forschung über die Auswirkungen von KI auf Produktfälschungen und die Ausbildung junger deutsch-französischer Forscher im Bereich KI und Recht.
Der Beitrag des CEIPI zu diesem Projekt besteht darin, sicherzustellen, dass der KI-Tutor ethischen KI-Prinzipien entspricht, indem das Bewusstsein für KI-Ethik geschärft wird und sichergestellt wird, dass der EU-Regulierungsrahmen für KI-Ethik auf den im Projekt entwickelten KI-Tutor zur Regulierung der Produktsicherheit angewendet wird.

UNIVERSITÄT ALICANTE
Alicante – Spanien
www.ua.es
Die Universität Alicante wurde 1979 gegründet und beherbergt heute mehr als 29.000 Studierende, darunter 2.500 internationale Studierende. Sie bietet über 39 Bachelor- und 78 Masterstudiengänge an und ist damit proportional die am schnellsten wachsende Universität Spaniens. Die Universität verfügt über 227 Forschungsgruppen in den Bereichen Sozial- und Rechtswissenschaften, Experimentelle Wissenschaften, Technologische Wissenschaften, Geisteswissenschaften, Bildungswissenschaften und Gesundheitswissenschaften sowie über 17 Forschungsinstitute.
Die Universität Alicante ist eng mit ihrem sozioökonomischen Umfeld verknüpft und wird als Referenzpunkt für viele Unternehmen angesehen, denen sie technische Unterstützung, Schulungsprogramme für Studierende und Weiterbildungsprogramme anbietet. Zudem beteiligt sie sich als Partner oder Koordinator an zahlreichen Forschungskooperationsprojekten aus verschiedenen Förderprogrammen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der internationalen Zusammenarbeit sowie der Ausbildung von Universitätsverwaltungspersonal, um zur internationalen Vernetzung und Entwicklung beizutragen.
Das Department für Sprachen und Computersysteme (DLSI) der Universität Alicante hat umfangreiche Forschungsarbeiten im Bereich der Entwicklung technologischer Werkzeuge für die Bildung durchgeführt, die die Universität selbst seit 1996 nutzt. Darüber hinaus berät das DLSI Unternehmen und andere Institutionen in der Anwendung aktiver Methoden für das Unterrichtsdesign, die entweder durch eigene Softwareentwicklungen oder Open-Source-Tools unterstützt werden. Der aktuelle Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe, die an diesem Projekt beteiligt ist, liegt auf der Entwicklung und Nutzung von künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Effektivität und Effizienz von Lehrmethoden. Die Hauptaufgabe des Departments für Sprachen und Computersysteme besteht in der Entwicklung, Prototypisierung und Implementierung der Software-Tools, die den im Projekt erarbeiteten Lernprozess unterstützen.

SDRUZENI PRO HRACKU A HRU (SHH)
Prag – Tschechische Republik
www.sdruzenihracky.cz
SHH vereint tschechische Spielzeughersteller, Importeure, Groß- und Einzelhändler, Prüflabore sowie andere Organisationen und Einzelpersonen aus der Spielwarenbranche. Als Handelskammer verteidigt sie in erster Linie die Interessen der inländischen Hersteller und Händler.
Derzeit sieht sich die Branche mit zunehmend komplexen technischen Normen für die Spielzeugsicherheit sowie mit steigenden Anforderungen der Handelsaufsicht konfrontiert, während der Import fehlerhafter Waren aus Nicht-EU-Ländern unzureichend reguliert ist. Das Aufkommen von künstlicher Intelligenz (KI) bei der Inspektion und Registrierung von Spielzeugen sowie die Einführung elektronischer Produktpässe stellen eine zusätzliche Belastung und Kostensteigerung für Hersteller und Händler dar. Die Teilnahme am AI4ProSa-Projekt bietet SHH die Möglichkeit, aktuelle und qualifizierte Informationen in diesem Bereich zu erhalten und dieses Wissen unter seinen Mitgliedern zu validieren.

STAATLICHE BERUFSSCHULE II BAYREUTH (KBS)
Bayreuth – Deutschland
www.kbs-bth.de
Die Staatliche Berufsschule II Bayreuth (KBS) ist Partner in der dualen Berufsausbildung und ergänzt die betriebliche Ausbildung, die unsere Schüler in ihren Ausbildungsunternehmen erhalten.
Derzeit hat die KBS etwa 1.400 Schüler und ein Lehrpersonal von rund 50 hauptamtlichen Lehrkräften sowie zusätzlichen nebenberuflichen Dozenten. Im Rahmen des dualen Berufsausbildungssystems vermittelt sie berufsspezifische Theorie für verschiedene Berufe, darunter Groß- und Einzelhandelskaufleute, Industriekaufleute, Rechtsberufe, Büromanagement, Bank- und Versicherungswesen sowie Gesundheitsberufe.
Die Auszubildenden besuchen die Berufsschule entweder in Blockphasen von mehreren Wochen oder ein bis zwei Tage pro Woche. Je nach Vorbildung dauert die duale Ausbildung zwei bis drei Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfungen vor der Industrie- und Handelskammer oder der Ärztekammer haben die Absolventen die Möglichkeit, als Fachkräfte in ihren Unternehmen zu arbeiten, an berufsbegleitenden Weiterbildungsprogrammen teilzunehmen oder ein Hochschulstudium zu absolvieren.
Produktsicherheit spielt insbesondere für die Ausbildungsbetriebe in den Bereichen Handel (Großhandel, Einzelhandel und E-Commerce) und Industrie eine wichtige Rolle. Unternehmen müssen sich an die europäischen Standards halten und sowohl die gesetzlichen als auch die technischen Anforderungen kennen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Unterricht wird Teil des innovativen Ansatzes unserer Schule sein. Wir hoffen, die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse auf weitere Bereiche unseres Bildungsangebotes übertragen zu können.